Nicht zu wo(h)llen

Aufgrund diverser Absenzen des Stammpersonals trat eine stark verjüngte Mannschaft an mit Unterstützung aus U21/H1 und Neocoach Meier
beschwor seine Mannen. Der Gegner seinerseits konnte durch Zugänge von UAU ebenfalls personell aufrüsten auf diese Saison.

Anfangsphase ohne grosses Abtasten und Wohlen übernahm sofort das Spieldiktat mit mehr Ballbesitz und einem guten Aufbauspiel.
Immer wieder fanden Pässe aus der Defensive über die Mittelpositionen den Weg zu den Mitspielern in der Offensive und da wurde
seitens Wohlen schnörkellos der Abschluss gesucht. Im Gegenzug machten sich bei UM mangelnde Spielautomatismen in den Linien
bemerkbar, wodurch sich kaum Abschlussszenen zeigten. Ein unglücklicher Linienwechsel UMs führte zur Führung für Wohlen und kurz
darauf konnte Wohlen, nach einem Abpraller im Slot, das Score erhöhen. Dabei blieb es zur ersten Pause.

Zum Mitteldrittel nahm sich UM vor mehr in den Abschluss zu gehen und mittels höherem Pressing den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Das
funktionierte anfangs gut und die Bälle liefen flüssiger bei UM, was zu ersten zaghaften Abschlussversuchen führte. Doch war es Wohlen
das eine Lücke fand und auf 0:3 stellte. Kurz vor Ende des Mitteldrittels bot sich UM die erstmalige Chance in Überzahl zu reüssieren und
das Resultat zu verkürzen. Ein Ballverlust nutzte leider wiederum Wohlen, das einen Tick schneller agierte und in Unterzahl traf.

Das letzte Drittel musste es richten für UM. Coach Meier appellierte ans Team, dass die Null im Resultat verschwinden muss und dazu
wurden die Kräfte auf zwei Linien gebündelt. Tatsächlich übernahm UM nunvermehrt das Spieldiktat und kam zu mehr Abschlüssen,
was sich jedoch weiter nicht auf die Resultatetafel übertrug. Im Gegenteil, den Wohlenern gelang gar noch das fünfte Tor zum eindeutigen
Schlussstand von 0:5 aus Sicht UMs.

Nächste Gelegenheit zur Rehabilitation bietet sich bereits kommenden Sonntag 2.10.2022 im «Derby» gegen Squirrels Ettingen.